Köln - Calgary
30 km (30 km)
mit EC7 und DE2094
Ganz rund verlief der Start nicht: Noch nicht mal bis zum Bahnhof hat meine Kabelbinder-Konstruktion zur Befestigung meines Vorderrad-Gepäckträgers gehalten. Hätte ich doch eine Probefahrt machen sollen? So habe ich schon im Zug zwischen Bonn und Andernach das Werkzeug ausgepackt :-(
Noch immer verfolgt einen die Fußball-WM: Der Siegerflieger, mit dem die Weltmeister aus Rio zurückgekommen sind, stand auf dem Vorfeld, als ich auf meinen Flug wartete.
Gleichzeitig wurde "mein" Flieger erstmal gewienert.
Über Grönland gab es dann beeindruckende Gletscher-Landschaften zu sehen.
Vom Flughafen Calgary weg bin ich erstmal wie in Nordamerika erwartet auf mehrspurigen Straßen geradelt. Doch schon bald ging es auf herrlichen Radwegen in die Innenstadt. Anfangs drohte dabei noch ein Gewitter, aber Blitze und Regen habe ich nur aus der Entfernung gesehen. Kurz vorm Ziel hatte ich dann sogar noch die Gelegenheit, nach 32 Stunden (ja, es war ein langer Tag) den nächsten Sonnenuntergang zu fotografieren:
Schmunzler des Tages: Bei Condor ist manches ganz witzig gemacht, so z. B. das Video mit den Sicherheitseinweisungen mit Charlie Chaplin, Elvis Presley und Winnetou. Oder aber der Kotzbeutel. Aus Erfahrungen mit der näheren Verwandtschaft weiß ich, dass sich die Bäckereien das aufgedruckte Verbot ruhig zum Vorbild für ihre Brötchentüten nehmen sollten...
Eher ärgerlich war, dass Air Canada (und nicht Condor) einen Freiwilligen suchte, der für eine Hotelübernachtung in Frankfurt und 600 EUR in bar bereit war, erst morgen nach Calgary zu fliegen. :-)